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„Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Von der Sekretärin über die Endometriose zur Wechseljahresberatung
Mein Name ist Doreen Jackisch, ich bin verheiratet, Mutter eines erwachsenen Sohnes und Omama eines Enkelsohnes.
Im Jahr 2011 habe ich bei der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung, Familienbegleitung und Frauengesundheit in Berlin (GfG) eine Ausbildung zur Wechseljahresberaterin begonnen und 2012 erfolgreich abgeschlossen. Ich bin nun für Sie als zertifizierte GfG-Wechseljahresberaterin® und als Kursleiterin für die Wechseljahre® tätig. Im September 2013 habe ich mein Zertifikat als GfG-Gesundheitspädagogin erhalten. Zusammengefasst bin ich nun für Sie als Beraterin für Frauengesundheit unterwegs.
Wie kam es zu diesem Neuanfang?
Seit über 10 Jahren engagiere ich mich in der Frauengesundheit. Dies geschah durch ein Krankheitsbild, welches mich selbst seit vielen Jahren begleitet - Endometriose. Von dieser Erkrankung sind in Deutschland 7 bis 15 % der Frauen betroffen und die Neuerkrankungsrate liegt jährlich bei 40.000 Fällen. Diese Zahl ist fast so hoch wie beim Brustkrebs. Und trotzdem wird dieses Krankheitsbild noch zu wenig beachtet.
Kurz nach meiner Diagnosestellung war es mir äußerst wichtig, alles über Endometriose zu erfahren. Später merkte ich, eigenes Engagement verhilft zu mehr Beachtung für diese Erkrankung. Bis zum heutigen Tag biete ich in den Landkreisen Bautzen-Bischofswerda und Hoyerswerda-Kamenz Gesprächskreise für von Endometriose betroffene Frauen und ihre Partner und Angehörigen an.
Mein Engagement reichte am Anfang von der Selbsthilfegruppenleiterin bis zum Vorstandsmitglied einer bundesweiten Selbsthilfeorganisation. Ab Mai 2002 schenkte mir der Verein sein Vertrauen, als eine von zwei Geschäftsführerinnen hauptberuflich tätig zu werden. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten gehörte in erster Linie die Beratung der Gleichbetroffenen im Umgang mit der chronischen Erkrankung, die Sozialberatung, wie Schwerbehindertenrecht oder Rehaantragstellung, aber auch die Begleitung der Angehörigen sowie die gesamte Öffentlichkeitsarbeit für den Verein. Arbeitsgebiete, die mir sehr viel Freude bereiteten, aber auch sehr intensiv sind.
Die 8 Jahre bei der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. prägten mich intensiv und ließen mich in meiner Entwicklung ungemein wachsen. Ich durfte in dieser Zeit sehr viel lernen, diese Erfahrungen waren und sind für meinen Lebensweg entscheidend.
Neben dieser prägenden Arbeit begleiteten mich allerdings auch schwere Erkrankungen und Abschiede in meinem näheren Umfeld und sehr häufig dachte ich über die Lebensqualität und das Leben intensiver nach.
Meine eigene Endometriose „erdete“ mich Monat für Monat – ich konnte gut damit umgehen, als die Schmerzproblematik immer intensiver wurde, spürte ich, eine Entscheidung muss her. Doch an erster Stelle verlangte mein Körper nach intensiver Ruhe – dem nicht nachzukommen, wäre fatal gewesen.
Meine hauptberufliche Zeit in der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. ist in meinem Lebenslauf fest verankert, aber für mich nun vorbei.
Und: Die Frauengesundheit lässt mich nicht los.
Nachdem ich vor wenigen Jahren vor Entscheidungen, wie einer Gebärmutterentfernung stand und spürte, dies möchte ich nicht, aber gelegentlich bei dem einen oder anderen Mediziner auf großes Unverständnis traf und es dann schon schwer ist, bei seinen Überzeugungen zu bleiben, war mir klar – ich möchte Frauen gern innerhalb ihrer Frauengesundheit begleiten. Sei es bei Entscheidungsfindung oder im Umgang mit den Wechseljahren oder innerhalb einer Krebserkrankung der Brust oder des Unterleibes – meine jahrelange Arbeit, mein Netzwerk zu Medizinern und Therapeuten und meine intensiven Erfahrungen im gynäkologischen und psychologischen Bereich möchte ich Ihnen gern zuteil werden lassen!
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Doreen Jackisch
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